Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Zwischen den Welten

Französische Revolution

Die Französische Revolution ist eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte Frankreichs. Im Zeitraum von 1789 bis 1799 befreit sich das Volk von der absoluten Monarchie und Frankreich ist auf dem Weg eine Republik zu werden. Das wirtschaftlich erstarkte Bürgertum übernimmt die politische Herrschaft und der Adel dankt ab.

1789 erklärt die Nationalversammlung die Menschen- und Bürgerrechte. Hier werden die Rechte auf Freiheit, Gleichheit und Meinungsfreiheit für alle Männer Frankreichs festgehalten. Die Französische Revolution bringt dem Volk jedoch nicht nur die erhoffte Freiheit, sondern endet in einem Terrorregime unter Robespierre. Nach dem Sturz und der Verurteilung Robespierres zum Tode, übernimmt Napoleon die Alleinherrschaft Frankreichs. Er behält zwar die wesentlichen Errungenschaften der französischen Revolution bei, krönt sich letztendlich aber zum Kaiser und herrscht als absoluter Monarch.

Heinrich Heine ist kein Zeitgenosse der Französischen Revolution und hat keinen direkten biographischen Bezug zu dieser Zeit, da er erst während der Machtübernahme Napoleons geboren wird. Trotzdem hat Heine eine enge Beziehung zur Französischen Revolution und benutzt sie als Hintergrund einiger Werke. Die Verteilung von Belegstellen der Großen Revolution in Heines Werken reicht von den Anfängen seines Schreibens wie Ideen. Das Buch Le Grand bis zu den spät entstandenen Geständnissen.

»Prise de la Bastille«, J.-P. L. Laurent Houel, 1789