Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Zwischen den Welten

Zwischen den Welten

Heinrich Heine ist ein Wanderer zwischen den Welten. Er kann als deutscher Jude in Deutschland keinen Fuß fassen und lebt ab 1831 im Pariser Exil. Endlich im Land der Revolution angekommen, sorgt er sich um sein Vaterland und sehnt sich nach der Heimat. Die inneren Verhältnisse darf er jedoch nur aus der Ferne deuten.
In Deutschland schreibt Heine über das revolutionäre Frankreich, über Freiheit und Bürgerbewegung - in Frankreich schreibt und träumt Heine von Deutschland, seiner Heimat.
In Heines Werken spiegelt sich die Politik und Zeitgeschichte aufs Vortrefflichste wider. Er macht auf Missstände aufmerksam, er ruft die Menschen auf, für ihre Rechte zu kämpfen und er nutzt seinen satirisch, spöttischen Schreibstil, um die Zensur zu umgehen.

„Schriftsteller, die unter Zensur und Geisteszwang aller Art schmachten, und doch nimmermehr ihre Herzensmeinung verleugnen können, sind ganz besonders auf die ironische und humoristische Form angewiesen. Es ist der einzige Ausweg, welcher der Ehrlichkeit noch übrig geblieben, und in der humoristisch-ironischen Art offenbart sich diese Ehrlichkeit noch am rührensten.”[Q54]


Zwischen den Welten ist ein Kapitel, das den Zwiespalt in Bezug auf die politische Lage, den Glauben und das Zugehörigkeitsgefühl Heines erläutert. Es werden Ihnen die politischen und geschichtlichen Ereignisse zur Zeit Heines näher gebracht, Sie bekommen einen Einblick in Heines politische, aber auch religiöse Auffassung und Sie lernen Heines Zeitgenossen kennen, die ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben. Tauchen Sie in die Geschichte des 19. Jahrhunderts ein!