Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Wege nach Frankreich

Französische Momente - Seite 5

Heines Leidensweg

Heines Nervenleiden verschlimmert sich 1848, im Jahr der Februarrevolution. Er erleidet einen Zusammenbruch. Durch Schübe der Krankheit wird er mehr und mehr gelähmt. Auf Grund der Dokumentation seiner Krankheit, geht man davon aus, dass er unter Multipler Sklerose gelitten hat. So verbringt er seine letzten Lebensjahre auf seinem Krankenlager, der „Matratzengruft” und lässt sich nicht aufhalten, weiter unermüdlich zu schreiben. Allerdings benötigt er dazu nun einen Sekretär, dem er seine Verse und Schriften diktiert.

In den letzten Jahren vor seinem Tod ändert Heine seine Einstellung zur Religion und bekennt sich zum Glauben an einen persönlichen Gott, nähert sich aber weder einer Kirche noch dem Judentum.

Grab Heinrich Heines auf dem Friedhof Montmartre

Am 17. Februar 1856 stirbt Heinrich Heine. Drei Tage später wird er auf dem Friedhof Montmartre beigesetzt, wie er es sich gewünscht hat.