Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Wege nach Frankreich

Französische Momente - Seite 4

Heine und Marx

Durch den Kontakt zur Gruppe der späteren Kommunisten lernt Heine 1843 den jungen Karl Marx kennen. Die beiden verbindet eine freundschaftliche Beziehung, trotzdem wird Heine nie zum Kommunisten. Er beschreibt sein Verhältnis zum Kommunismus in Lutetia

Heine und seine Mouche

Die letzten Monate in Heines Leben werden ihm durch Besuche von seiner Verehrerin Elise Krinitz erleichtert.

„Ich weiß nicht, warum Ihre liebreiche Theilnahme mir so wohl thut, und ich abergläubischer Mensch mir einbilden will, eine gute Fee besuche mich in trüber Stunde.”[Q51]

 

Bei den Besuchen der „Mouche” (Fliege), wie Heine die junge Dame liebevoll nennt, liest sie ihm vor, hilft ihm bei seiner Korrenspondenz und diskutiert ab und zu mit ihm über Übersetzungsfragen, die ihn beschäftigen.

Cammilla Seden, die »Mouche«

Geduldet oder vielleicht auch ignoriert von seiner Ehefrau, verbringen die beiden viel Zeit miteinander. Als „letzte Blume meines larmoyanten Herbstes”[Q52] inspiriert die Mouche ihn noch einmal zu Liebesgedichten.

Heine ist klar, dass alle Zuneigung nur auf geistiger Ebene stattfinden kann:

Worte! Worte! keine Taten!
Niemals Fleisch geliebte Puppe.
Immer Geist und keinen Braten,
Keine Knödel in der Suppe. [Q53]