Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Zwischen den Welten

Schriftsteller - Seite 2

Heinrich Laube (1806-1884)

deutscher Schriftsteller und Publizist
Laube arbeitet zunächst als Journalist und Redakteur, zeitweilig ist er Wortführer des Jungen Deutschland. 1834 wird er wegen seiner Sympathie für die französische Julirevolution aus Sachsen ausgewiesen und in Berlin festgehalten. 1837-1839 folgt die Festungshaft, seine Schriften werden durch die Bundesversammlung des Deutschen Bundes verboten. 1848 wird Laube Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, 1849-1867 Direktor des Wiener Burgtheaters.
Laube lernt Heine in Hamburg kennen und ist eng mit ihm befreundet.


Gérard de Nerval (1808-1855)

französischer Schriftsteller
Mit seiner schwer zu deutenden Lyrik ist er ein Vertreter der „Nachtseiten der Romantik” und Vorläufer des Surrealismus.
Nerval übersetzt einige Werke Heines ins Französische. Sein Selbstmord 1855 ist für Heine ein Schock.

Karl A. Varnhagen von Ense (1785-1858)

deutscher Schriftsteller und Literaturkritiker
Varnhagen von Ense ist ein bedeutender Publizist des literarischen Vormärz.
Er stellt eine der konstantesten persönlichen Beziehungen Heines dar, die durch ein großes Vertrauensverhältnis geprägt ist. In der Zeit des Umbruchs 1830 ist er der wichtigste Ratgeber Heines und wird so zu einer „zweite Heimat” für ihn.


Rahel Varnhagen von Ense (1771-1833)

deutsche Schriftstellerin
Gattin von Karl August Varnhagen von Ense. Ihr Berliner Salon ist ein bedeutender Mittelpunkt eines großen Kreises von Philosophen, Literaten und Künstlern (Zentrum der Berliner Romantik). Varnhagen von Ense fungiert als Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Juden und der Frauen. Sie gilt als eine der großen Brief-Schriftstellerinnen des 19. Jh.
Heine sieht in ihr die „Statthalterin Goethes auf Erden”.