Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Zwischen den Welten

Verleger

Julius Campe (1792-1867)

deutscher Verleger
Campe übernimmt 1823 den Verlag Hoffmann und Campe in Hamburg. Er nimmt sich als erster Verleger der neuen politischen Literatur an. Sein Verlag wird „bedeutendster deutschsprachiger Verlag der literarischen Opposition”.
Campe fungiert als Verleger Heines von 1826 („Harzreise”) bis zu dessen Tod. Heine wird „Flaggschiff” des Verlags. In den späteren Jahren erfolgt ein Zensurstreit zwischen Campe und Heine.

links: J. Campe, Stich von A. Weger; rechts: J. F. Cotta, Zeitgenössische Darstellung
Johann Friedrich Cotta (1764-1832)

deutscher Verleger, Industriepionier und Politiker
Cotta studiert Mathematik, Geschichte und Jura. 1787 übernimmt er das 1659 gegründete Familienunternehmen Cotta'sche Verlagsbuchhandlung und baut es zum bedeutendsten Verlag der deutschen Klassik (Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller) aus. Cotta verlegt mehrere Zeitungen und setzt sich für die Verbreitung der Lithographie ein. 1814 ist Cotta Deputierter beim Wiener Kongress, wo er für die Unabhängigkeit des deutschen Buchhandels eintritt.
Cotta veröffentlicht 1831 Heines erste Korrespondentenberichte aus Paris im „Morgenblatt für gebildete Stände”