Heinrich Heine - Dichter und politischer Feuilletonist

Zwischen den Welten

Komponisten

Frédéric Chopin (1810-1849)

polnischer Pianist und Komponist
1831 lässt er sich in Paris nieder, wo er in die Kreise der das Kunstleben beherrschenden Musiker (Liszt, Berlioz, Meyerbeer) sowie Literaten (Heine, Balzac) aufgenommen wird und durch sie Zugang zu den aristokratischen Salons findet. Er wird als Pianist und Komponist ebenso geschätzt wie als Lehrer.
Chopin ist eine von Heines Bekanntschaften aus der Pariser Künstlerszene.

Frédéric Chopin, Zeichnung von Eugène Delacroix, 1838
Franz Liszt (1811-1886)

ungarischer Pianist und Komponist
In der von ihm geschaffenen Gattung der sinfonischen Dichtung erstrebte er eine Erneuerung der Musik durch deren enge Verknüpfung mit der Poesie.
Liszt war mit Heine befreundet und hat seine Gedichte vertont. Heine wiederum hat mehrere Konzerte von Liszt besucht.

Giacomo Meyerbeer (1791-1864)

eigentlich Jakob Liebmann Meyer Beer
deutscher Komponist

Meyerbeer geht 1831 nach Paris und erlangt mit seinen französischen Opern Weltruhm. 1842 wird er Generalmusikdirektor der Königlichen Oper in Berlin. Seine Werke vereinigen italienische Kantabilität, deutsche Harmonik, französische Rhythmik und eine ungewöhnliche Begabung für effektvolle Bühnenwirksamkeit.
Zunächst lobt Heine Meyerbeer in seinen Berichten über das französische Theater. Doch dann weicht die anfängliche Nähe und Freundschaft zunehmend einer kühlen Distanz. Heine ist neidisch auf den Erfolg, den Meyerbeer in Berlin und Paris hat und wirft ihm vor, sich diesen erkauft zu haben. 1849 animiert diese Feindschaft Heine sogar zu einem Spottgedicht über den „Beeren Meyer”.



Franz Liszt, Litografie von Deveria 1832